Der ehemalige Polizeipräsident von Essen und Düsseldorf, Michael Dybowski, hat nach dem plötzlichen Tod von Polizeihauptkommissar a. D. Klaus Dönecke den Vorsitz des Vereins „Geschichte am Jürgensplatz“ übernommen. Der 77-Jährige und IPA-Mitglied wurde Ende letzten Jahres einstimmig gewählt.
Die Rheinische Post Düsseldorf schrieb dazu: „Schon als dessen Vorgesetzter hatte Dybowski Döneckes Forschungen zur Geschichte der Düsseldorfer Polizei insbesondere während des Nazi-Regimes stets gefördert und unterstützt. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins. Mit Dybowskis Wahl unterstreicht der Verein, dem auch viele Polizeibeamte angehören, seine Verbundenheit zum Düsseldorfer Polizeipräsidium und zur Düsseldorfer Polizei.“
Michael Dybowski verfolgte immer eine humanistisch-christlich geprägte sehr sachliche Amtsführung und war deshalb auch als Polizeipräsident in den beiden Stadtgesellschaften Essen und Düsseldorf sowie bei seinen Mitarbeitern äußerst beliebt, zu denen er immer ohne Standesdünkel eine Nähe hatte. Seine tiefsinnigen Reden und Ansprachen waren legendär.
Ich durfte 12 Jahre der „Sprecher“ von dem gebürtigen Berliner sein und habe viel von ihm gelernt. „Michael Dybowski ist mein väterlicher Freund und Ratgeber geworden.“ (uk)
Mitglieder der Verbindungsstelle Essen besichtigten jetzt eines der geheimsten Bauwerke der deutschen Nachkriegszeit. Die Weltmächte USA und Sowjetunion mit ihren Verbündeten standen sich in dieser Zeit feindselig gegenüber. Kalter Krieg mit Kubakrise, Mauerbau, militärische Aufrüstung. Die Angst vor einem Atomschlag bestand auf beiden Seiten. In dieser Zeit entschloss sich die Bundesregierung unter dem Bundeskanzler Konrad Adenauer zum Bau eines atomsicheren Bunkers mit enormen Ausmaßen. 17 (!) Kilometer lang, Platz für 3000 ausgewählte Personen aus Regierung, Ministerien und Behörden. Keine Frauen, keine Kinder. Unter den Weinbergen im Ahrteil, nicht weit von der damaligen Bundeshauptstadt Bonn, wurde 12 Jahre gebuddelt. Kosten: etwa 4 Milliarden Deutsche Mark. So geheim blieb dieses Projekt allerdings nicht. Waren doch viel zu viele Menschen daran beteiligt. Selbst der Geheimdienst der DDR wusste Bescheid.
Die nordrhein-westfälische Polizei verfügt über die modernsten Hubschrauber weltweit, verteilt auf die Standorte Düsseldorf und Dortmund. Wir durften heute einen Blick hinter die Polizeikulissen der Fliegerstaffel Westfalen werfen. Über 60 Millionen Euro hat das Land in die moderne Luftflotte investiert. Prunkstück ist der Airbus HK 145 mit über 2000 PS, etwa 230 km/h schnell. Bis zu einer Höhe von 6000 Meter kann er aufsteigen und selbst beim Ausfall eines der zwei Triebwerke noch sicher landen. Der Hubschrauber ist mit Wärmebildkameras und hochauflösenden Videobildsystemen, Hochleistungsscheinwerfern und einem so genannten Fast-Roping-System ausgestattet. Damit können sich SEK-Kräfte aus der Luft abseilen.
Die Einsatzmöglichkeiten der Polizeiflieger sind vielfältig: Aufklären – Fahnden – Retten. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr unterstützen sie die Kolleginnen und Kollegen am Boden bei der Suche nach Vermissten und Straftätern oder sichern aus der Luft Beweise, zum Beispiel bei der Bekämpfung von Umweltdelikten, Großschadensereignissen oder schweren Verkehrsunfällen.
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Wir trauern um unseren Kollegen Werner Lortz, sind aber auch voller Dankbarkeit und Erinnerungen. Werner wurde in diesem Jahr 90 Jahre alt. Noch im Januar berichtete ich „seine“ Geschichte, als er 1973 von einem Drogendealer im Hotel „Handeslhof“ angeschossen und lebensgefährliche Verletzungen davontrug.
Die Trauerfeier findet am Samstag, 28.4.2018, 9.00 Uhr in der Basilika St. Ludgerus in Essen-Werden statt. Im Anschluss erfolgt die Beisetzung auf dem Friedhof an der Kirchhofsallee.
Werner Lortz im Alter von 43 Jahren